Die gemeinnützige Jockel-Stiftung wurde 2007 mit dem Ziel gegründet, Werte und Grundsätze des ländlichen Lebens zu erhalten. Die moderne Gesellschaft rückt immer weiter von den natürlichen Ursprüngen ab. Viele Menschen können die Herkunft ihrer Nahrungsmittel (zum Beispiel, dass Chips als Kartoffel auf dem Feld gewachsen sind oder Bestandteile der Süßspeise als Milch von der Kuh auf der Weide und Obst von den Streuobstwiesen kommen…) nur noch schwierig nachvollziehen.
Zum Erreichen dieser Ziele und Ideen möchten wir Einrichtungen schaffen bzw. unterstützen, wo sich breite Bevölkerungsschichten im Natur- und Umweltschutz, der Landschaftspflege und dem bäuerlichen Heimatgedanken weiterbilden und diese Werte erleben können. Nachfolgende Generationen sollen trotz aller modernen Entwicklungen den Bezug zu den natürlichen Vorgängen kennen und bewahren.
Das Verhältnis des Menschen zur Natur ist heute von einer wachsenden Entfremdung gekennzeichnet. Das müssen wir ändern, wenn wir eine lebenswerte Zukunft gestalten wollen, in der sich auch künftige Generationen über den Artenreichtum einer gesunden Natur freuen können.
Wer die Zukunft positiv gestalten will, muss sich der Vergangenheit erinnern und daraus eine besondere Verantwortung ableiten. Toleranz und Achtsamkeit finden ihren Ausdruck dort, wo die Verständigung zwischen Menschen aktiv gelebt wird.
Mit der Gründung der Stiftung haben wir uns nicht nur dazu verpflichtet, die Vielfalt der Natur in unserer Region zu bewahren. Wir wollen auch die Zusammenhänge und den natürlichen Kreislauf den Menschen wieder stärker ins Bewusstsein rufen. Die Natur kann nicht separat gesehen oder
gar museal geschützt werden.